Die Industriearchitektur von Szczecin kennzeichnet ein hoher historischer Wert, der auch gegenwärtig betont wird und das vielfältige und interessante Stadtbild mitgestaltet. Davon ließen sich 40 Vertreter der Architektur- und Baubranche am 21. Mai 2019 beim deutsch-polnischen Erfahrungsaustausch „Industriearchitektur der Metropolregion Szczecin” überzeugen.
Die Veranstaltung begann im Kulturzentrum der Euroregion „Alter Schlachthof“ und wurde durch Daniel Wacinkiewicz, dem stellvertretenden Präsidenten der Stadt Szczecin, eröffnet. Die Industriearchitektur sowie die Herausforderungen, die mit deren Existenz in den Strukturen einer modernen Stadt zusammenhängen, standen im Mittelpunkt des Vortrags von Jarosław Bondar, dem Stadtarchitekten von Szczecin. Michał Dębowski, oberstere Denkmalschützer der Stadt Szczecin, besprach dagegen den aktuellen Stand des industriellen Nachlasses wie auch die Perspektiven des Denkmalschutzes in der Metropolregion.
Das Programm umfasste vier Anlagen, die dank der vorgenommenen Renovierungsarbeiten für das gegenwärtige Szczecin repräsentativ sind, jedoch gleichzeitig an deren Geschichte anknüpfen.
Die Teilnehmer besichtigten:
- Kulturzentrum der Euroregion Alter Schlachthof
- Storrady Park Offices
- TRAFO – Trafostation der Modernen Kunst
- Straßenbahnbetriebshof Pogodno.
Der Erfahrungsaustausch stellte die Nutzung historischer Industriearchitektur in einer modernen Umgebung dar und war gleichzeitig die Gelegenheit für Branchengespräche, Aufnahme und Erweiterung von Geschäftskontakten sowie Untersuchung konkreter Kooperationsmöglichkeiten.
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